Mehr als nur eine Markthalle: Ein zweites Wohnzimmer!
Welche Rolle spielen Orte in unserem immer stärker digitalisierten Leben? Welche Art Orte brauchen wir in urbanen Zentren? Wie können wir Anonymisierung und Willkür entgegenwirken und Orten eine Bedeutung neben ihrer Funktion als Handelsplatz schaffen? Orte, an denen wir Geschichten erzählen, Geschichten erleben und Geschichte schreiben können?
Wie kommen Orte im urbanen Stimmen- und Angebots-Überfluss eine Identität mit Mehrwerten für ein heterogenes, ein anspruchsvolles Berliner Publikum? Was suchen Menschen, wenn sie Orte aufsuchen? Sehnsuchtsorte, Orientierungspunkte, Treffpunkte. Was für ein Ort kann eine Markthalle im heutigen Stadtleben spielen? Der RBB hat sich in unserer Markthalle umgesehen und viele Antworten und noch mehr Geschichten gefunden. Einen Ort, den man nicht am Reissbrett entwerfen kann, einen lebendigen Ort, der jeden Tag neu und doch vertraut entsteht.
Während Supermärkte heute zunehmend in ihrer Inszenierung wieder Elemente der Markthallen aufgreifen, die Stände und Theken etwa, die persönlichen Beratungsgespräche und die Möglichkeit zu verkosten, hat unsere Arminiusmarkthalle in Moabit die Patina, die Typen und ihre Stories schönerweise von Haus aus. Täglich zwischen 8 Uhr und 23 Uhr treffen hier Berlin-Besucher auf Ureinwohner, Senioren auf Schüler, Moabiter auf Neuköllner Hipster. Die Architektur, gutes Essen und guter Wein tun ihr übriges um Geschichten entstehen zu lassen, die … aber sehen Sie selbst:
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