Stadtmarke im Spiegel: Alles Super? Alles Normal?

4. März 2017

[et_pb_section bb_built=“1″ admin_label=“section“][et_pb_row admin_label=“row“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_text admin_label=“Text“ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“]

Menschen ohne Ecken und Kanten, Menschen ohne ein Gesicht, ohne Vorlieben, Schwächen und ohne Meinung, kurz Menschen ohne Identität trauen wir nicht über den Weg. Wir wissen nicht, woran wir bei ihnen sind, wir umgeben uns ungern mit ihnen, wir halten uns fern von ihnen. Das tun wir nicht ohne Grund: Evolutionär ist es überlebenswichtig zu wissen, ob einer für oder gegen uns ist, ob einer das gleiche isst wie wir oder ob er lieber ruht statt frisst.

Der Wert der Marke!

Ähnlich geht es uns mit Orten. Wir lieben Orte mit einer klaren Identität. Wir wissen, was wir brauchen, um uns zu Hause zu fühlen: Eher Seeluft oder ein Bergpanorama, Ubahnstationen oder alles in Laufweite, coole Großstadt-Fluchten oder liebliche Dorfkerne. Welche Skyline, welchen Bäcker, welchen Dialekt. Meist ist es eine ganz bestimmte Mischung davon, die wir als Heimat wiedererkennen oder als Sehnsuchtsort herbeisehnen: Der Sonnenuntergang auf dem Spielplatz! Die Sonntagsbrötchen beim Bäcker an der Ecke und das Bier, das man nur hier so zapft.

Ohne Marke kein Ort
Orte und Städte ohne erkennbare Handschrift hingegen öden uns an. Die dritte Fußgängerzone, in der H&M auf Pimkie und DM folgt, in der irgendein Bäcker irgendwelche pappigen Brötchen feilbietet lässt uns weder unser Herz verlieren noch unser Portemonnaie lockern. Solche Orte haben uns nichts zu erzählen und reichern unsere innere Landkarte um keine Schätze an. An sie wollen wir niemanden mitnehmen, ob in unseren Geschichten oder tatsächlich.

Dann lieber nach Elmshorn, wo zwar alles normal, aber so was von normal!

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row admin_label=“row“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_image admin_label=“Bild“ src=“https://brandsandplaces.com/wp-content/uploads/2017/03/2326_7291_1_g.jpeg“ alt=“Normal ist das neue Super“ show_in_lightbox=“off“ url_new_window=“off“ use_overlay=“off“ animation=“left“ sticky=“off“ align=“left“ force_fullwidth=“off“ always_center_on_mobile=“on“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“ /][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row admin_label=“Zeile“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_text admin_label=“Text“ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ use_border_color=“off“ border_color=“#ffffff“ border_style=“solid“]

Normal ist super, zumindest in Emlshorn

Während andere Städte sich mit dem Handel an sich identifizieren wie HongKong, sich wie Paris als die Expertin für romantische Momente oder wie Berlin für den steten Wandel inszenieren oder wie Singapur als Trendstadt, tun Städte gut daran, sich klare Wertmarken zu erobern. Dabei können auch Produkte, wie Käse oder Wein sein für Städte wie etwa Bordeaux, Gouda oder Pilsen ins Spiel gebracht werden. Vielfältiger jedoch gestaltet sich alles natürlich, wenn Emotionen, Humor und eine gewisse (Innovations-)spannung mit an Bord sind. Oder wenn die Identifikation mit der Stadt unausweichlich in der Stadtmarke verankert: I AMsterdam!

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]

Consent Management Platform von Real Cookie Banner